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Von den Felszeichnungen zu den Urban Graffiti
Oben: Seltener Schalenstein, Rinderzeit 5000 bis 3000 v. Chr., 115 x 134 cm, Wadi Takabort Kabort
Unten: Salem Tamimi, Oberfläche, 2003, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Oben: Moschee, ausgebaut 2006, Hamada bei Wadi Tiksatin
Mitte: Urban Graffito in der Medina von Tripolis
Unten: Salem Tamini, Oberfläche, 1997, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Die hier versammelten Beiträge befassen sich in vielfältiger Weise mit Themen, die im allerweitesten Sinn mit der Sahara-Felskunst zu tun haben oder von ihr ausgehen. Vorgestellt werden Künstler, die sich damit befassen, oder libysche Künstler, die ihren eigenen Weg verfolgen. Steinsetzungen in der Wüste werden untersucht und die Frage nach ihrer Bedeutung gestellt. „Urban graffiti“ wird mit der Felskunst konfontiert. Auf diese Weise sollen die Felszeichnungen aus der Wüste in einen erweiterten Zusammenhang gestellt werden.

> Seltene Früchte - gedeckte Tische. Das Werk des libyschen Malers Ali Ezouik
Expressive Schöpfungen individueller Mythologie: Der Schweizer Künstler und Libyen-Reisende Jörg Mollet beschreibt das Werk seines libyschen Kollegen Ali Ezouik.
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> Erinnerungen an Paradiesgärten. Der Künstler Salem Tamimi
Auf den Werken des libyschen Künstlers Salem Tamimi herrschen Zeichen, Signale, Spuren in Verbindung mit starken Farbakzenten vor. Die dichten Farben erinnern an üppige Vegetation. In einem Wüstenland ist eine solche Malerei wie die Sehnsucht nach einem paradiesischen Ursprung.
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> Raum und Farbe. Das Werk des Malers Ali Abani.
In Abanis Werk treffen landschaftliche Eindrücke und und bewegende Farben aufeinander. Farben und Landschaften sind ikonografische Elemente, die wechselseitig aufeinander hinweisen. Die Wolken, die auf vielen Werken des Künstlers vorkommen, verweisen auf Regenmacher-Mythen und -Motive.
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> Die Grenzen der libyschen Kultur. Der Schriftsteller Redwan Abushwesha.
Der libysche Schriftsteller Redwan Abushwesha ist ebenso sehr in der libyschen Kultur der Vergangenheit und Gegenwart zu Hause wie in der grossen Welt. Aus dem kleinen Erzählungsband „The King of the Dead“ veröffentlichen wir die Erzählung „Das Tal blüht im September“, das die Erinnerung eines Libyers in Deutschland an seine Heimat mit den Erinnerungen seiner alten Mutter an die Vergangenheit zusammenführt.
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Erzählung „Das Tal blüht im September“ von Redwan Abushwesha >

> Was Frauen sehen, aber nicht hören dürfen – Khadija Elferjani.
Khadija Elferjani greift in ihrer künstlerischen Tätigkeit auf eine ungewöhnliche und überraschende Art Elemente ihrer Kultur, Anliegen der libyschen Frau von heute sowie afrikanische Motive auf und verbindet sie zu einem farbig leuchtenden und symbolisch vielfältigen Werk.
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> Felsenkunst und Höhlenmalerei als Vorbild und Motiv – Der Architekt und Künstler Abdulmagid Abdulrhman.
Abdulmagid Abuldrhman wurde in Libyen geboren und kam 2004 für ein Aufbaustudium nach Halle/Deutschland. Nebenher befasst er sich mit Felsenbildern und Höhlenmalereien in Libyen und ist als Künstler tätig. Seine Hoffnung ist es, sich für die Geschichte und Kultur seines Landes einzusetzen.
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> Ein Leben für den Film in Libyen – Dr. Awad Elkish.
Awad Elkish hat verschiedene Male längere Zeit in Europa gelebt und an der Österreichischen Filmakademie die Fächer Regie, Drehbuch, Kameraführung, Beleuchtung und Schnitt belegte. Nach Libyen zurückgekehrt, arbeitete er an der Libya Cinema Organisation und der Al-Fateh-Universität als Ausbilder. Er wollte auf diese Weise einen Beitrag an die Entwicklung des libyschen Filmschaffens leisten. Heute ist er als Kulturvermittler tätig.

> Ibrahim al-Koni
Der libysche Schriftsteller Ibrahim al-Koni ist Targi. Die Wüste nimmt nicht unerwarteterweise in seinen Erzählungen und Romanen (darunter „Der Magier“) eine zentrale Bedeutung ein. Sie ist ein Ort der Prüfung und übt auf die Menschen eine schicksalhafte Gewalt aus.

> Steinsetzungen in der Wüste
Mehr als man denkt, ist die Wüste ein Reich der Zeichen. Vielerorts trifft man Steinsetzungen an, die Moscheen markieren, den Weg angeben, Lagerstätten und Kochstellen bezeichnen. Auf diese Weise wird mit Steinen die Wüste strukturiert und kartografiert.
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> Die Sprache der Zeichen zu verschiedenen Zeiten
Überall auf der Welt haben die Menschen nach Möglichkeiten gesucht, ihre Ideen über sich und die Welt festzuhalten und zu überliefern. Die Felszeichnungen in der Sahara sind eine davon, die „urban graffiti“ ein andere. Der Vergleich wird durch römische Bilddarstellungen aus Leptis Magna und Sabratha ergänzt.

1. Die Sprache der Zeichen zu verschiedenen Zeiten
(Vergleich: prähistorisch – römisch – kontemporär)
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2. Moderne Graffiti aus der Medina von Tripolis
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